Presseberichten zufolge kritisiert der Chef der rheinland-pfälzischen CDU, Christian Baldauf, den Dauerkrach in der Bundesregierung. Er forderte, die schwarz-gelbe Koalition müsse „weniger über uns selbst und stattdessen mehr über unsere Erfolge reden“.
Die Reaktion der Kandidatin für die Landtagswahl der rheinland-pfälzischen CDU und Mitglied der Bundesregierung, Julia Klöckner, folgte auf dem Fuße: „Es sind einige, die sich nicht gerade konstruktiv zu Wort melden“. Es sei ärgerlich, wenn gute Sacharbeit der Koalition „mit verbalem Staub überlagert wird“, so Klöckner. Die eigenen Kritiker müssten sich „auch einmal fragen, ob Grußadressen über die Presse so hilfreich seien“.
Das kommentiert die rheinland-pfälzische SPD-Generalsekretärin Heike Raab:
„Nachdem sich Frau Klöckner vor kurzem noch erfolglos mit Michael Billen angelegt hat, drängt sie jetzt wohl auf ein Erfolgserlebnis im innerparteilichen Hauen und Stechen der CDU und legt sich mit dem Noch-Parteivorsitzenden Baldauf an. Dabei soll Baldauf doch erst im September von ihr als Parteivorsitzender abgelöst werden.“
In Sachen Realitätsverlust stünden sich beide aber in nichts nach, so Raab: „Von „Pluspunkten“, „guter Sacharbeit“ und „Erfolgen“ zu sprechen, ist bei der bisherigen unsozialen und ungerechten Politik der Bundesregierung schon ein starkes Stück. Hier sollte Frau Klöckner besser auf Christian Baldauf hören, wenn er fordert, dass die Koalition in Berlin beim Sparen besser alle Bevölkerungsschichten heranziehen sollte - nicht nur die, die sowieso schon am wenigsten haben.“
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