Bis 2030 den Stromverbrauch in Rheinland- Pfalz bilanziell zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien decken, ist eines der bedeutsamsten Projekte der rot- grünen Landesregierung. Die Energiewende ist damit ein Thema, das im ganzen Land diskutiert wird. Für Roger Lewentz, Vorsitzender des Landesparteirats der rheinland- pfälzischen SPD und Staatsminister, Grund genug, in der gestrigen Sitzung des 68- köpfigen Landesparteirats die Rolle der Kommunen bei der Energiewende zu diskutieren.
"Die rheinland- pfälzischen Kommunen wollen ihren Beitrag zur Energiewende im Land leisten", sagte Lewentz vor rund 100 Teilnehmern im Kurfürstlichen Schloss in Mainz. Die Landesregierung unterstütze die Dezentralisierung der Energieversorgung und habe in den vergangenen Wochen und Monaten die Grundlage dafür geschaffen. Auch der Landesvorsitzende Kurt Beck, Ministerpräsident, erklärte die Umsetzung der Energiewende zu einem Schwerpunkt sozialdemokratischer Politik. Als Gast war der Vorsitzende der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Daniel Köbler, zur Parteiratssitzung gekommen, der in einer Podiumsdiskussion mit Roger Lewentz und dem Neuwieder Landrat Rainer Kaul die kommunalen Energieversorger, Gemeinde- und Stadtwerke als "zentrale Akteure der Energiewende" bezeichnete. "Der Erfolg der Energiewende hängt davon ab, ob sie in den Kommunen umgesetzt wird. Nur mit ihnen und den Menschen vor Ort kann die Energiewende gelingen", sagte Köbler.
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(V.i.S.d.P)
Alexander Schweitzer
SPD Landesverband Rheinland-Pfalz