Zu der Initiative 50 plus des Bundesministers fuer Arbeit und
Soziales erklaert der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der
SPD-Bundestagsfraktion, Klaus Brandner:
Die gezielte Unterstuetzung aelterer Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer erhoeht deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Deshalb
sind die Plaene von Bundesminister Franz Muentefering sehr zu
begruessen. Positiv ist, dass die Instrumente schon bei
Arbeitslosengeld I - Beziehern ansetzen, um aeltere Arbeitnehmer
erst gar nicht zu Langzeitarbeitslosen zu machen. Jetzt kommt es
darauf an, die Unterstuetzung zielgenau auf die wirklich
Beduerftigen zuzuschneidern.
Die SPD-Bundestagsfraktion will die Beschaeftigungsfaehigkeit
aelterer Arbeitnehmer erhoehen. Deswegen begruessen wir gerade
die Unterstuetzung der Weiterbildung in kleinen und mittleren
Unternehmen. Die Heraufsetzung der Foerderschwelle auf Betriebe
mit 200 bis 250 Beschaeftigten ist ein klarer Akzent fuer mehr
betriebliche Qualifizierung, fuer praeventive
Arbeitsmarktpolitik und damit fuer mehr Beschaeftigung.
Die Ausweitung der Entgeltsicherung und des
Eingliederungszuschusses sowie die Uebernahme der
Weiterbildungskosten in kleinen und mittleren Unternehmen
erhoehen die Anreize fuer die Unternehmen, Aeltere einzustellen.
Sie sind zentrale Elemente der weitergehenden Initiative 50
plus, mit der die Beschaeftigungschancen Aelterer wirksam
gesteigert werden koennen. Fuer die Unternehmen wird es immer
schwieriger, eine Ausrede zu finden, wenn sie nur juengere
Arbeitnehmer einstellen. Die Initiative 50 plus foerdert den
notwendigen Mentalitaetswandel bei den Personalverantwortlichen.
Jetzt sind die Unternehmen am Zug. Nutzen Sie das Potenzial der
aelteren Arbeitnehmer.
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