Zur einjährigen Bilanz des Bildungs- und Teilhabepakets erklären die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Dagmar Ziegler und die familienpolitische Sprecherin Caren Marks:
Ein Jahr nach Inkrafttreten des Bildungs- und Teilhabepakets
bestehen noch immer grosse Probleme bei der Umsetzung. Der
bürokratische Aufwand ist zu hoch, so dass nur die Hälfte der
anspruchsberechtigten Kinder und Jugendlichen die Leistungen
abrufen.
Deshalb muss beim Bildungs- und Teilhabepaket dringend
nachgebessert werden. Die Leistungen müssen so unbürokratisch
wie möglich zugänglich sein. Sie dürfen Familien und Kinder
nicht stigmatisieren. Ein gutes Beispiel ist das Hamburger
Modell, das ohne Gutscheine und fast ohne Amtsgänge auskommt.
Vor allem muss der Ausbau von Kitas und Ganztagsschulen endlich
vorankommen. Nur durch den Ausbau der Bildungsinfrastruktur kann
es gelingen, möglichst alle Kinder und Jugendlichen gut zu
foerdern und ihnen gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.
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