Klöckners Integrationspopulismus spaltet die Gesellschaft

Veröffentlicht am 22.10.2010 in Pressemitteilung

Zu dem Acht-Punkte-Papier der rheinland-pfälzischen CDU zur Integration sagte SPD-Generalsekretärin Heike Raab:

„Endlich ist klar, wohin mit Julia Klöckner die Reise der CDU geht - nach rechts, wo dumpfe Vorurteile gegen Ausländer im allgemeinen und gegen Menschen muslimischen Glaubens im besonderen bedient werden wollen. Die Landesvorsitzende der CDU spricht ausführlich von „fundamentalistischen Hasspredigern in Hinterhöfen“, "Zwangsheirat“, „Ehrenmorden“, „Scharia“, „Schulschwänzern“ und „kriminellen Zuwandererkindern“ - und meint damit die Gesamtheit der Menschen mit Migrationshintergrund in unserem Land. Wer unverhohlen mit Ausweisung droht ("...müssen Integrationsverweigerer auch damit rechnen, dass das Gastgeberland darüber nachdenkt, ob es noch Gastgeberland sein will.") redet nicht der Integration, sondern der Abgrenzung, der Ausgrenzung und der Ausländerfeindlichkeit das Wort.

Wenn die Landesvorsitzende der CDU muttersprachlichen Unterricht für die Kinder hier lebender Zuwanderer ablehnt, beweist sie nur erneut, dass sie weder von Integrations- noch von Bildungspolitik Ahnung hat. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Kinder nur dann Deutsch als Zweitsprache erfolgreich lernen können, wenn sie ihre Muttersprache beherrschen. Eine Abschaffung des muttersprachlichen Unterrichts behindert folglich die Integration und bringt die Menschen um ihre Chancen, denn mehrsprachiges Aufwachens stellt einen Gewinn dar und ist eine der besten individuellen Fördermaßnahmen, die einem Kind geboten werden können.

Nebenbei stellt sich Frau Klöckner auch gegen den Bundespräsidenten, der in seiner Rede zum Tag der Deutschen Einheit eine Ausweitung des muttersprachlichen Unterrichts gefordert hat.

Was die CDU-Landesvorsitzende zu Papier gebracht und heute öffentlich gesagt hat, macht nur eines deutlich: Julia Klöckner will am rechten Rand des demokratischen Spektrums nach Wählerstimmen angeln. Mit seriöser, inhalts- und ergebnisorientierter Politik hat das nichts zu tun."

 

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