Bei der Familienpolitik alle Familien im Blick haben

Veröffentlicht am 14.08.2009 in Pressemitteilung

Zu den aktuellen Aeusserungen von Bundesfamilienministerin von
der Leyen, Familienpolitik muesse noch staerker
besserverdienende Familien entlasten und werde immer mehr zur
Wirtschaftspolitik, erklaeren die stellvertretende Vorsitzende
der SPD-Bundestagsfraktion Christel Humme und die
familienpolitische Sprecherin Caren Marks:

Die SPD hat alle Familien im Blick. Dabei setzen wir auf eine
starke Unterstuetzung von Familien und Alleinerziehenden mit
geringem Einkommen. Steuergeschenke fuer Reiche lehnen wir ab,
sie helfen nicht der breiten Mitte unserer Gesellschaft.

Familienpolitik à la CDU hingegen heisst: Wohlhabende staerken,
Familienfreundlichkeit nur als oekonomischer Faktor. Das ist das
Resuemee des Interviews mit der Familienministerin von der
Leyen, die noch mehr Steuervorteile fuer gut verdienende Eltern
will und Familienfoerderung immer mehr als Wirtschaftsgut
betrachtet.

Die SPD fordert einen gesetzlichen Mindestlohn, damit Familien
mit niedrigem Einkommen genug zum Leben haben und Kinderarmut
reduziert wird. Wir wollen mehr Kitaplaetze, mehr
Ganztagsschulen und eine kostenfreie Bildung von Anfang an. Wir
wollen auch mehr Verteilungsgerechtigkeit im Steuersystem. Frau
von der Leyen verschweigt zwei wichtige Punkte: Erstens
profitieren viele Haushalte ueberhaupt nicht von weiteren
steuerlichen Vorteilen: Die Haelfte der
einkommensteuerpflichtigen Haushalte zahlen ueberhaupt keine
Einkommensteuer, weil sie zu wenig verdienen. Diese Familien
gehen bei der Ministerin leer aus. Zweitens gibt es bereits
heute eine Kinderkomponente im Steuerrecht: So zu tun, als
wuerden Familien mit und ohne Kindern steuerlich gleich
behandelt, ist unredlich.

Es ist typisch fuer das Denken von Schwarz-Gelb, Familienpolitik
auf Wirtschaftspolitik und die Steigerung der Geburtenzahlen zu
reduzieren, wie es die Ministerin tut. Familienpolitik ist an
erster Stelle Politik fuer die Menschen. Sie ist auch
Integrations-, Gesundheits- und Sozialpolitik. Bei der Union:
Fehlanzeige. Soziale Gerechtigkeit taucht auch im Wahlprogramm
von CDU und CSU an keiner Stelle auf. Das Soziale fehlt. Die
Durchoekonomisierung wichtiger Politikbereiche wie Bildung oder
Familie, wie sie die Konservativen und Marktradikalen betreiben,
ist nicht die richtige Antwort auf die Beduerfnisse und Wuensche
der Eltern und Kinder

 

NachDenkSeiten - Die kritische Website

Juso-Kreisverband Germersheim

Die Jusos bei Facebook

Ministerpräsidentin

Malu Dreyer

Dr. Kathrin Rehak-Nitsche

                                        Für uns im Landtag

Politik bedeutet für mich …

...die Rahmenbedingungen für ein gemeinsames, tragfähiges und friedvolles Miteinander zu schaffen, in dem jeder Mensch einen Platz findet.

https://www.rehak-nitsche.de

Thomas Hitschler

Für uns im Bundestag


Danke für die tolle Unterstützung. Ich werde engagiert für euch arbeiten und mich mit aller Kraft für die Südpfalz einsetzen.


SWR Erste Bundestagsitzug

Erste Bundestagsrede

Besucher

Besucher:253968
Heute:169
Online:2

Info - News - Info

12.07.2025 08:50 Thorsten Rudolph zum Haushaltsentwurf 2025
Haushaltsentwurf 2025 – solide Grundlage für sozialen Fortschritt und gezielte Investitionen Zum Abschluss der Haushaltswoche zieht Thorsten Rudolph, haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, eine erste politische Bilanz des Regierungsentwurfs für den Bundeshaushalt 2025. Der Entwurf bildet aus Sicht der SPD-Bundestagsfraktion ein stabiles Fundament für eine Politik, die den Zusammenhalt stärkt, Zukunft ermöglicht und ökonomisch verantwortungsvoll bleibt.… Thorsten Rudolph zum Haushaltsentwurf 2025 weiterlesen

29.06.2025 19:14 Dirk Wiese zum SPD-Beschluss Prüfung AfD-Verbotsverfahren
Ja zur Prüfung eines AfD-Verbotsverfahrens Der einstimmige Beschluss auf dem SPD-Parteitag zur Prüfung eines AfD-Parteiverbots ist der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt, sagt Dirk Wiese. „Die beschlossene Prüfung eines möglichen AfD-Parteiverbots ist richtig. Die Einstufung der AfD als gesichert rechtsextrem durch den Verfassungsschutz ist ein schwerwiegender Vorgang – er muss Konsequenzen haben. Der Rechtsstaat darf… Dirk Wiese zum SPD-Beschluss Prüfung AfD-Verbotsverfahren weiterlesen

27.06.2025 19:16 Anja Troff-Schaffarzyk zur Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes
Echter Interessenausgleich zwischen Wohnungsbau und Bahnflächen Der Bundestag hat gestern eine Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes beschlossen. Damit gibt es eine gute Grundlage, um einen echten Ausgleich zwischen dem Schutz von Eisenbahninfrastruktur und kommunalen Interessen, etwa für Wohnungsbau, zu schaffen. „Der rechtliche Rahmen sowohl für die Entwidmung und den Erhalt von Bahnflächen ist mit dem geänderten… Anja Troff-Schaffarzyk zur Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes weiterlesen

Ein Service von websozis.info